„Wenn wir nicht wissen, welchen Hafen wir ansteuern sollen, ist kein Wind günstig.“
Seneca
Das Ziel der systemischen Supervision ist die Qualität der beruflichen Arbeit zu verbessern. Inhalte sind die Kommunikations- und Interaktionsformen unter den Mitgliedern eines Systems und die Art und Weise, wie der Kontakt mit der Umwelt gestaltet ist. Systemische Supervision orientiert sich genau an den Wünschen und Zielen der Teilnehmer. Die Unterstützung ist lösungsorientiert und zeitlich begrenzt.
Möglichkeiten der systemischen Supervision
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Supervision. Neben der Fallsupervision in der pädagogischen oder therapeutischen Arbeit bietet sich Teamsupervision für kleinere Arbeitsgruppen und Einzelsupervision für Mitarbeiter und Führungskräfte an. Systemische Supervision unterstützt fortlaufende Qualifiaktionsmaßnahmen, kann aber auch als kurzfristige Krisenintervision eingesetzt werden.
Die Arbeitswelt und Berufsfeldsituation, Aufgabenstellungen und Organisationsbedingungen werden kontextbezogen analysiert und reflektiert.
Inhalte der systemischen Supervision
Institutionelle Rollen, Funktionen und Aufträge werden in der systemischen Supervision besprochen und die damit verbundenen Einstellungen, Erwartungen, Normen und Werte thematisiert. Denk-und Handlungsmöglichkeiten erfahren eine entwicklungsfördernde Perspektive. Ressourcen und Kompetenz sowohl des Einzelnen als auch des gesamten Systems werden entdeckt. Ein anderes Verständnis wird entwickelt und neue Handlungsstrategien können ausprobiert und ausgebaut werden.